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Statt Cash: MEININGER Hotels setzt auf bargeldloses Bezahlen im Hotel

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Berlin in Juni 2022
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Nach einer erfolgreichen Testphase in diesem Jahr möchte sich MEININGER Hotels in einem Großteil seiner Häuser mehr und mehr von Bargeldzahlungen verabschieden. Seit 1. Juni sollen Gäste an den meisten Standorten der Hotelgruppe bevorzugt bargeldlos bezahlen.

Von Kopenhagen in den Rest Europas - an dem dänischen MEININGER-Standort wurde seit Eröffnung 2017 ausschließlich elektronisch bezahlt. Nun folgen fast alle 31 Häuser diesem Vorbild, nachdem das bargeldlose Hotelerlebnis dieses Jahr in weiteren ausgewählten Häusern erfolgreich getestet wurde. "Die Ergebnisse waren so gut, dass wir uns entschieden haben, jetzt voll und ganz auf die digitale Zahlung zu setzen," so Thomas Hagemann, COO von MEININGER Hotels. Für Gäste bedeutet die Umstellung, dass bevorzugt nur noch Bank- und Kreditkarten sowie mobile Zahlungen mit dem Smartphone möglich sind.

Die Entwicklung folgt einem natürlichen Trend, der sich bereits vor Corona bei MEININGER Hotels deutlich abgezeichnet hat und durch die Pandemie beschleunigt wurde: "Fast dreiviertel unserer Gäste

sind jünger als 40 Jahre. Deshalb sind Barzahlungen bei uns in den letzten Jahren bereits stark zurückgegangen. Durch die Kontaktvermeidung und Hygienebedingungen in Zeiten der Pandemie ist elektronisches Cash auch für Nicht-Digital Natives mehr und mehr zur Gewohnheit geworden," erklärt Hagemann. "Das kommt unserer Umstellung jetzt zugute."

Die Entscheidung, Bargeldzahlungen zu minimieren war für die Hotelkette nur eine Frage der Zeit. Mit Karte oder Handy zu bezahlen ist einfacher, schneller sowie mit niedrigeren Transaktionskosten verbunden. "Nicht zuletzt wird auch das Bargeld-Handling für unser Personal immer weniger. Das verkürzt die Übergabe beim Schichtwechsel und die Wartezeit für Gäste an der Rezeption," so Hagemann. Elektronische Zahlungen machten im letzten Geschäftsjahr von April 2021 bis März 2022 über 80 Prozent des Gesamtumsatzes der Hotelgruppe aus. Es wird erwartet, dass in diesem Geschäftsjahr der Anteil digitaler Zahlungen mindestens 90 Prozent ausmacht.

An einigen Standorten, darunter in Belgien, Frankreich und Italien wird aufgrund gesetzlicher Vorgaben auch weiterhin Bargeld akzeptiert.

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